





Kennst du das Gefühl, wenn alles um dich herum überwältigend erscheint? Wenn der Druck so groß wird, dass du dich selbst verlierst oder kurz davor bist, die Kontrolle zu verlieren? Ich verstehe das nur zu gut. Ich war selbst oft an diesem Punkt. Aber ich habe gelernt, wie wichtig es ist, sich einen Moment Zeit zu nehmen, um einfach da zu sein – mit dir selbst, in deinem Körper, in Verbindung mit deinem Herzen.
Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder etwas Bestimmtes zu tun. Es geht einfach darum, im gegenwärtigen Moment anzukommen.
In unserer schnelllebigen Welt, in der äußere Einflüsse oft dominieren, kann es leicht passieren, dass wir uns von uns selbst entfremden. Der Druck, bestimmten Erwartungen zu entsprechen oder äußere Anerkennung zu suchen, führt oft dazu, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und Wünsche vernachlässigen. Doch wahre Erfüllung und innerer Frieden finden wir nicht im Außen, sondern in der tiefen Verbindung zu uns selbst. Dieser Blogbeitrag dient als Wegweiser, um dich auf diesem Weg zu unterstützen und dir zu zeigen, wie du Schritt für Schritt zu mehr Selbstvertrauen und Lebendigkeit gelangen kannst.
Oftmals suchen wir im Außen nach Dingen, die uns beruhigen sollen, weil wir innerlich unter Druck stehen. Das Problem dabei ist, dass diese äußeren Beruhigungen meist nicht das sind, was uns langfristig wirklich hilft. Vielleicht versuchst du, den Druck durch zu viel Essen zu lösen, oder du suchst verzweifelt nach Bestätigung von deinem Partner oder von jemandem, mit dem du eigentlich gar keine Beziehung hast. Vielleicht greifst du auch zu Alkohol oder anderen Dingen oder arbeitest mehr als dir gut tut. Die Liste ist endlos.
Im Grunde genommen haben wir Angst, fühlen uns unsicher, haben das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, und suchen nach einer schnellen Lösung im Außen. Aber was wäre, wenn es einen anderen Weg gäbe? Einen Weg, der nachhaltiger ist und dich wirklich stärkt?
Ich lade dich ein, etwas Neues auszuprobieren. Etwas Schönes und Entspannendes. Wenn du gerade an einem Ort bist, an dem du deine Augen schließen kannst, dann tu das bitte. Wenn nicht, dann richte deinen Blick einfach auf einen Punkt im Raum vor dir. Nimm ein paar tiefe Atemzüge. Ich nehme dich jetzt an die Hand und zeige dir, wie du wieder Kontakt zu dir selbst aufnehmen kannst, damit du nicht mehr so sehr auf äußere Dinge angewiesen bist.
Lass uns gemeinsam spüren, dass es okay ist, einfach nur da zu sein. Es ist in Ordnung, wenn du innerlich Druck verspürst. Nimm ihn einfach wahr. Atme ein und aus. Und lass uns einen wundervollen Kontakt zu uns selbst aufbauen.
Vielleicht kennst du das Gefühl, dich von dir selbst entfernt zu fühlen. Dein Körper ist vielleicht nicht mehr der, den du dir wünschst, oder du hast das Gefühl, nicht authentisch zu sein. Du fühlst dich wie eine Mogelpackung und versuchst, in der Außenwelt Erleichterung zu finden – durch Essen, Bestätigung von anderen oder indem du einer Arbeit nachgehst, die du eigentlich nicht magst, nur um Anerkennung zu bekommen.
Ich kenne das gut und weiß aus eigener Erfahrung, dass die Lösung nicht im Außen liegt. Sie liegt in dir. Das mag im ersten Moment hart klingen, weil es bedeutet, dass uns die äußeren Dinge, die uns kurzfristige Befriedigung geben, nicht wirklich weiterbringen. Aber es ist auch eine großartige Erkenntnis, denn es bedeutet, dass du bereits alles in dir trägst, was du brauchst, um in einen authentischen Kontakt mit dir selbst zu kommen und deine Lebensenergie wiederzufinden.
Ich habe selbst erlebt, dass nach einem Moment der Verzweiflung und dem Versuch, das Gefühl schnell zu fixieren, das innere Unbehagen zwar kurzzeitig verschwindet, aber ich mich danach noch leerer gefühlt habe. Das hat mir gezeigt, dass die Suche an sich richtig ist, aber die Antwort darauf noch nicht ganz stimmig war. Was im Außen kurzfristige Befriedigung oder Erleichterung bringt, ist eigentlich das innere Bedürfnis nach Liebe, Sicherheit und Selbstwert.
Vielleicht befindest du dich gerade in einem ähnlichen Dilemma und hast bereits eine Ahnung, dass es bei dir um mehr geht als die nächste Botox-Spritze, die nächste Diät oder den nächsten Anruf von deinem Schwarm. Das sind alles schöne Dinge, und es spricht nichts dagegen, sie zu tun. Aber sie füllen nicht das, was in deinem Inneren nach Nahrung sucht. Sie sind nicht die richtige Nahrung für deine Seele.
Deshalb möchte ich heute mit dir darüber sprechen, wie du den ersten Schritt machst, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden – in deinem eigenen Tempo, ohne Druck, einfach mit der Erlaubnis, du selbst zu sein.
Ich lade dich zu einer kleinen Übung ein. Keine Sorge, sie ist ganz einfach. Es geht darum, dich im Moment zu spüren und zu akzeptieren. Dich so sein zu lassen, wie du bist – mit allen Widerständen und der Vorfreude, die vielleicht auch da ist.
Als Erstes ist es wichtig, dass wir abwertende Gedanken beiseiteschieben. Sei ehrlich zu dir selbst: Sind da negative Gedanken dir gegenüber? Manchmal sagen wir, dass keine da sind, aber wenn wir genauer hinschauen, merken wir, dass da doch eine kritische Stimme ist, die uns sagt, wir sollen uns zusammenreißen oder dass wir es schon wieder nicht geschafft haben.
Was auch immer da gerade sein mag – Selbstkritik, Scham, Schuldgefühle, innere Antreiber – sie dürfen da sein. Aber wir schieben sie jetzt mal zur Seite. Wenn wir sie nicht ganz zur Seite schieben können, dann sagen wir einfach: „Okay, ich höre dich, aber ich nehme dich jetzt nicht so wichtig.“ Wir lenken unseren Fokus woanders hin. Es geht nicht darum, die negativen Gedanken loszuwerden, sondern sie im Moment ein wenig in Ruhe zu lassen. Wenn sie kommen, nimm sie wahr und lass sie weiterziehen wie Wolken am Himmel.
Es muss nicht perfekt sein. Manchmal klappt es gut, manchmal weniger gut. Aber du bist genug. So wie du gerade bist, genau in deinem Prozess, da wo du gerade stehst.
Frag dich, was du dir von deinem Verhalten erhoffst, von dem, was du zu tun versuchst oder bereits getan hast. Vielleicht hast du schon zu viel gegessen, möchtest es aber eigentlich nicht, oder du würdest gerne deinen Partner fragen, ob er dich noch liebt, obwohl du weißt, dass es dir vielleicht nicht guttun würde.
Was wäre, wenn du das tun würdest, was du dir wünschst? Was würde dann passieren? Vielleicht sehnst du dich nach Sicherheit, Zugehörigkeit, Liebe, Entspannung oder danach, dass sich jemand um dich kümmert. Egal was es ist, nimm es wahr. Das sind ganz menschliche und legitime Bedürfnisse. Es ist gut, dass du das für dich erkannt hast. Du bist damit nicht allein.
Vielleicht können manche Menschen besser damit umgehen oder haben bessere Verdrängungsmechanismen. Aber das soll uns hier egal sein. Es geht um dich, um deinen Prozess. Du bist hier, weil du dich entschieden hast, etwas zu verändern. Du merkst, dass du Verhaltensweisen zeigst, die dir nicht guttun, wenn du dich unwohl, unsicher oder unverbunden mit dir fühlst.
Das Bedürfnis, das du damit erfüllen möchtest – Sicherheit, Zugehörigkeit, Liebe, Entspannung – was ist das? Mach dir das kurz bewusst, vielleicht indem du es aufschreibst. Und jetzt, wo du weißt, worum es geht, lade ich dich zur Selbstfürsorge ein.
Spüre dich selbst, nimm dich wahr. Lege deine Hand auf dein Herz oder auf eine Körperstelle, die dir gerade guttut. Spüre die Wärme, die Zuwendung, die du dir selbst schenkst. Wende dich innerlich dir selbst zu und gib dir genau das, was du dir wünschst: Liebe, Sicherheit, Entspannung, Zuwendung.
Verbinde dich wirklich mit dir selbst. Spüre deine Hand auf deinem Herzen und schenke dir diese Liebe, diese Entspannung, diese Sicherheit. Erlaube, dass sich dieses Gefühl in dir ausweitet, so als würdest du es von außen bekommen. Du bist jetzt diejenige, die dir das gibt. Und das ist so viel mehr wert.
Vielleicht ist es am Anfang ungewohnt, aber lass es einfach da sein, ohne es direkt zu bewerten oder zu hinterfragen. Oft fühlen sich Dinge, die wir nicht gewohnt sind, komisch an, weil sie so anders sind. Aber das bedeutet nicht, dass es schlecht ist. Es bedeutet nur, dass du dich gerade aus deiner Komfortzone heraustraust. Und nur wenn wir das tun, sind Veränderung und Wachstum möglich.
Nimm dir die Zeit, deine Erfahrungen zu machen. Gib dir, was du brauchst: Liebe, Sicherheit, Entspannung, eine Pause. Die Gewissheit, dass du gut so bist, wie du bist, mit allem, was du mitbringst.
Vielleicht spürst du, wie sich eine kleine Welle der Beruhigung in dir ausbreitet oder etwas in dir loslässt. Erlaube es dir. Und wenn Gedanken kommen wie „Das geht nicht“ oder „Ich bin nicht genug“ oder „Das bringt nichts“, dann nimm sie wahr, aber gib ihnen nicht zu viel Raum. Komm wieder zurück zu deinem Körper, spüre die Berührung und umarme dich mit dieser Liebe und Fürsorge. Stell dir vor, wie diese Liebe wie eine Dusche an dir hinabrinnt oder wie ein Bad voller Liebe und Selbstfürsorge, in das du dich setzt.
Dieser erste Schritt zur Selbstverbindung mag anfangs ungewohnt sein, doch er birgt ein enormes Potenzial für dein Wohlbefinden. Indem du lernst, dir selbst das zu geben, was du im Außen suchst, stärkst du dein Selbstvertrauen und deine innere Stabilität. Es ist ein Weg, der dich unabhängiger von äußeren Einflüssen macht und dir ermöglicht, ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen. Bleibe geduldig mit dir selbst und feiere jeden kleinen Fortschritt auf diesem Weg.
Einleitung