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Die Angst, ihn zu verlieren. Wie du dich selbst nicht aufgibst und zu erfüllenden Beziehungen findest.

Anna Auer • 5. Oktober 2024

Es ist hart, wenn wir uns in einer Beziehung unsicher fühlen. Das löst in uns den Wunsch aus, alles kontrollieren zu wollen, damit es „richtig“ läuft. Doch genau dadurch werden die Probleme größer. In diesem Artikel erfährst du, warum Loslassen der Schlüssel zu mehr innerer Ruhe und einer gesunden, erfüllenden Beziehung ist – und wie du durch Selbstliebe und Vertrauen aufblühst.

Wir alle kennen das Gefühl: den Drang, die Kontrolle in einer Beziehung zu bewahren, begleitet von der Angst, jemanden zu verlieren, wenn wir loslassen. Du musst dich dafür keineswegs schlecht fühlen. Das Entscheidende ist, dass wir uns auf den Weg machen, diese Muster zu durchbrechen, um eine freie, liebevolle und kraftvolle Beziehung zu führen. Genau dieses Loslassen, vor dem du solche Angst hast, könnte der Schlüssel zu einer tieferen und erfüllenderen Verbindung sein.

In diesem Artikel erfährst du, wie du dein inneres Gleichgewicht findest, indem du die Vorstellung aufgibst, alles kontrollieren zu müssen. Die Reise beginnt bei dir selbst – in deinem inneren Garten, wo Vertrauen und Selbstliebe gedeihen.


Loslassen: So findest du von der Angst ins Vertrauen

In Beziehungen neigen wir oft dazu, uns übermäßig auf den Partner zu fokussieren und uns emotional an ihn zu klammern. Vielleicht hatten wir zuvor ein erfülltes Leben mit Freunden, Hobbys und eigenen Interessen. Doch sobald wir uns verlieben, setzen wir plötzlich Scheuklappen auf und der Partner rückt in den alleinigen Mittelpunkt. Das ist gefährlich – sowohl für dich als auch für eure Beziehung. Kein Mensch allein kann all unsere Bedürfnisse erfüllen, und wenn du deinem Partner die Verantwortung für dein Wohlbefinden übergibst, machst du dich emotional abhängig. Das ist nicht nur für deinen Partner belastend, sondern auch für dich selbst ungesund, da du deine eigene Kraft und Autonomie abgibst. Dadurch entsteht oft das Verlangen, alles im Griff haben zu müssen.

Hier liegt die eigentliche Herausforderung: Wenn wir versuchen, eine Beziehung zu kontrollieren, ersticken wir die natürliche Entwicklung der Liebe – so wie eine Flamme, die ohne Luftzufuhr erlischt.

Loslassen bedeutet nicht, aufzugeben. Es bedeutet, sowohl sich selbst als auch dem Partner den Raum zu geben, sich frei zu entfalten. Es geht darum, Vertrauen in sich selbst und den natürlichen Fluss der Beziehung zu entwickeln. Denn nur wenn wir loslassen, kann sich eine tiefe, gesunde und liebevolle Verbindung wirklich entfalten.


Selbstliebe ist die Grundlage für gesunde Beziehungen

Eine gesunde Beziehung beginnt immer bei dir selbst. Stell dir vor, du bist wie ein Garten – ein Ort, der Pflege, Aufmerksamkeit und die richtigen Bedingungen braucht, um in voller Pracht zu erblühen. Sich um sich selbst zu kümmern, bedeutet, dass du dich um dein inneres Wohlbefinden kümmerst, dich regelmäßig mit dir selbst verbindest und bewusste Momente der Ruhe und Freude schaffst – und zwar unabhängig von deinem Partner. Diese Selbstfürsorge nährt dich und lässt dich innerlich aufblühen.

Nur wenn du deinen "inneren Garten" kultivierst, indem du dir Zeit für deine eigenen Bedürfnisse nimmst und deine Kraft aus dir selbst schöpfst, wirst du in der Lage sein, das Beste aus deiner Beziehung zu holen. Eine erfüllte Partnerschaft entsteht, wenn beide Partner stark in sich selbst sind und sich gegenseitig bereichern, ohne sich gegenseitig zu überfordern oder zu erdrücken.


Eine gesunde Beziehung basiert nicht auf Angst, sondern auf Vertrauen. Der Mut, loszulassen, zeigt dem Leben, dass du bereit bist, dich für das Beste, was es für dich bereithält, zu öffnen.


Praktische Tipps für mehr Vertrauen und Selbstliebe in deiner Beziehung

  1. Bring den Fokus zurück zu dir: Nutze deine Zeit für deine Hobbys, Freunde und Selbstfürsorge. Dein Leben sollte sich nicht nur um deinen Partner kreisen.
  2. Vertrauen üben: Wisse, dass alles im Leben seinen richtigen Lauf nimmt. Es gibt Dinge, die du nicht kontrollieren kannst – und das ist in Ordnung.
  3. Schuldgefühle loslassen: Du musst nicht immer an deinen Partner denken oder für ihn „da sein“. Es ist kein Egoismus, wenn du dich auf dich selbst konzentrierst – im Gegenteil, es stärkt eure Beziehung.
  4. Visualisiere deinen „inneren Garten“: Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um dir vorzustellen, wie du deinen inneren Garten pflegst. Fülle ihn mit Licht, Wasser und Liebe – so stärkst du deine innere Balance.


Je mehr du dich auf dich selbst konzentrierst und die Kontrolle loslässt, desto stärker wirst du dich mit deiner inneren Quelle verbinden. Mit deinem Potenzial. Das autonome Nervensystem entspannt sich, du schläfst besser, du bist emotional stabiler und in dir entsteht Raum für neue, wundervolle Erfahrungen – in deiner Beziehung und in deinem Leben.



Also, es braucht Mut, um loszulassen. Wenn du dich traust, trittst du in in das Unbekannt ein, was gleichzeitig deine größte Kraft ist. Loslassen ist ein Zeichen von innerer Stärke, nicht von Schwäche. Es erlaubt dir, in deine wahre Energie zu kommen und Raum für gesunde Beziehungen zu schaffen. Wenn du bereit bist, dich auf diese Reise einzulassen, wirst du nicht nur deine Beziehung transformieren, sondern auch dich selbst.


Möchtest du tiefer in das Thema Selbstliebe und Vertrauen eintauchen? Nimm gerne Kontakt mit mir auf, und wir finden gemeinsam heraus, wie wir persönlich miteinander arbeiten können – sei es online oder bei einem Retreat auf Teneriffa. Zusammen schaffen wir den Raum, in dem du wachsen und aufblühen kannst!

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